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Antiquitäten Moers

Georg Schomaker

Kunst- und
Antiquitätenhandel

Wir kaufen und verkaufen Antiquitäten in Moers und allen umliegenden Städten. Unser Einzugsgebiet für unseren Antiquitäten-Ankauf umfasst den gesamten Niederrhein Raum, das Ruhrgebiet und NRW.

Wir freuen uns auch auf Ihren Besuch in unserem Ladenlokal in Moers.

Antiquitätenhandel Schomaker
Bahnhofstr. 2-4
47447 Moers

Tel.: 02841 - 9997744

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Große bauchige Möbelkörper, geschwungene Linien, detailliert und lebhaft gestalteter Flächenschmuck, kostbare Materialien – die Möbelkunst des Barockzeitalters war gleich der restlichen Kunstlandschaft von der Selbstinszenierung des Adels gekennzeichnet. Alles Natürliche wurde stilisiert und die Wichtigkeit der Kunstform stand vor dem Gebrauchswert.

Sie besitzen ein barockes Möbel und möchten es verkaufen? Bitte rufen Sie uns an: 02841 - 9997744. Wir stehen Ihnen für ein Beratungstermin jederzeit zur Verfügung. Dabei richten wir uns bei der Terminabsprache nach Ihren Vorstellungen.

In Frankreich, wo spätestens seit Amtsantritt König Ludwig XIV. alle künstlerischen Entwicklungen vom Hofe ausgingen, sind die Abschnitte der Stilepochen nach den Königen benannt: der louis-treize Stil (1610-1643) ist durch geradlinige Formen und kostbare Materialien bestimmt. Ebenholz, Elfenbein, Perlmutt, Zinn, Schildpatt oder Marmor, die auf die Oberfläche aufgetragen wurden, ergänzten die verwendeten einheimischen Gehölze. Darauf folgten die Stile louis-quartorze (1643-1715) und régence (1715-1723). Mit der Gründung der Manufacture Royal des Meubles de la Couronne 1667 in Paris wurde die Ausbildung, das Berufsbild der Maler, Teppichwirker, Goldschmiede, Gießer und Möbelschreiner sowie die Ausführung vereinheitlicht und strengstens überwacht. Zu den bedeutendsten Möbelkünstlern gehörte der Ebenist André-Charles Boulle, dessen von ihm entwickelte Technik Messing- oder Zinnbänder und Pflanzenranken in einen Schildpattgrund einzuarbeiten nach ihm benannt wurde. Zierliche Ranken, Frauenköpfe, Löwenmasken, Faunsgesichter und Blattformen schmiegten sich fortan den Konturen der Möbel an. In Frankreich entstanden aus den Schreibschränken hochbeinige Kabinettschränke zur Aufbewahrung der fürstlichen Sammlungen. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts hatte sich dafür eine neue Schreibtischform entwickelt: das bureau plat, eine große Schreibtischplatte mit darunter eingelassenen Schubladen. Die Kommode verdrängte allmählich die Truhe.

In Süddeutschland lag das Handwerkszentrum in Augsburg. Eine hier angefertigte Spezialität waren die mit Silber beschlagenen Holzmöbel. Gegen Fälschungen wehrte man sich mit Stempeln, die Qualität und Herkunft markierten. Während die deutschen Fürstenhöfe sehr schnell die französische Mode übernahmen, fielen die Möbel für die bürgerliche Kundschaft konservativer aus. Die traditionellen Möbel zeigten höchstens im Dekor modernere Elemente. Charakteristisch ist vor allem die solide Ausführung. Neue Möbeltypen entwickelten sich in den freien Reichsstädten wie Frankfurt oder den Hansestädten. Ein Beispiel ist der Frankfurter Wellenschrank: seine Grundform entspricht einem zweitürigen Kastenmöbel, allerdings ist er weder mit Schnitzereien noch Elementen der Baukunst verziert, sondern mit weich gerundeten Leisten bedeckt, so dass die gesamte Fläche aus Wülsten und Tälern besteht. Ein weiteres Beispiel ist der so genannte Hamburger Schapp, ein zweitüriger Dielenschrank.

Die Niederlande war im Süden politisch an Spanien und Österreich gebunden. Die nördlichen Provinzen standen im kulturellen und wirtschaftlichen Austausch mit Endland und den norddeutschen Hansestädten. Exotische Rohstoffe, wie Schildpatt, Perlmutt, Elfenbein und Ebenholz kamen durch die Ost- und Westindischen Kompanien ins Land. Herstellungszentrum für Kabinettschränke war Antwerpen, wo die kostbar verzierten und ausgemalten Sammlungsschränke entstanden und nach ganz Europa vertrieben wurden. Während die Möbelform in den südlichen Niederlanden durch Frankreich beeinflusst war, ist bei jenen in den nördlichen Niederlanden eine gewisse Strenge im Aufbau zu beobachten, wie sie typisch für die Kastenmöbel ist. Verziert wurden sie meistens mit aufgeleimtem Schnitzwerk und aufgedoppelter Flächen, den so genannten Kissen, die sich auch bei norddeutschen Möbeln finden lassen. Kabinettschränke werden erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts in den nördlichen Niederlanden angefertigt. Eine der führenden Werkstätten in Amsterdam war die des Jan van Mekeren.

Ob Schränke, Tische, Stühle, Sessel, Kommoden oder Bureaus – wir interessieren uns für alle Möbeltypen. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Email! Wir sind auch am Wochenende für Sie erreichbar. Gerne kommen wir zu Ihnen für ein kostenloses Ankaufsangebot. Da unser Antiquitätenankauf in unmittelbarer Nähe der Bundesautobahnen A40 und A57 liegt, sind wir schnell in Kempen, Rheinberg, Neuss und allen Städten des Ruhrgebiets.