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Antiquitäten Moers

Georg Schomaker

Kunst- und
Antiquitätenhandel

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Zwei bedeutende Künstler der Düsseldorfer Malerschule waren die Brüder Andreas und Oswald Achenbach, die gerne auch als „A und O der Landschaft“ betitelt werden. Dies trifft in soweit zu, dass sich beide hauptsächlich der Landschaftsmalerei zuwendeten und den damaligen Zeitgeschmack des Großbürgertums trafen. Geschätzt wurden ihre Werke aber nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch im restlichen Europa und Amerika wurden ihre Bilder ausgestellt und positiv aufgenommen.

Andreas Achenbach wurde am 29.09.1815 in Kassel geboren. Ab 1827 studierte er an der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Christoph Kolbe (1771-1836), Wilhelm von Schadow (1788-1862) und Johann Wilhelm Schirmer (1807-1863). Geprägt wurde er während seiner Lehrjahre durch die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts und den Künstler Carl Friedrich Lessing (1808-1880). Er reiste 1835 nach Dänemark, Norwegen und Schweden; 1836 nach Süddeutschland und Tirol. Es folgte 1836/37 ein Studienaufenthalt an den Akademien in München und Frankfurt. Trotz weiterer vieler Reisen, ließ er sich 1846 in Düsseldorf wieder nieder, wo er unter anderem seinen Bruder Oswald und Albert Flamm (1861-1935) unterrichtete und am 01.04.1910 verstarb.

Den ersten großen Erfolg errang Andreas Achenbach mit „Untergang des Dampfers Präsident“ (1842). Zwar war Achenbachs Themenwahl vielseitig, jedoch nimmt die Marinemalerei, die Darstellung des Meeres und der Küsten eine dominante Stellung innerhalb seines Oevres ein. Sein Frühwerk spiegelt noch eine romantisch-idealistische Auffassung wieder, die sich im Laufe seines Schaffens zu einer realistischen Naturdarstellung wandelt. Auf Grund der dramatischen Inszenierung seiner Landschaftsbilder und deren Großformat ähneln seine Naturszenen monumentalen Historiengemälden. Daneben produzierte er aber auch diverse kleinere Bilder. Diese beinhalteten häufig Darstellungen einfacher Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise Alltagsszenen der Fischer und Reminiszenzen an von ihm geschätzte Künstler. 

Sein Bruder, Oswald Achenbach, wurde am 01.02.1827 in Düsseldorf geboren und verstarb ebendort 1905. Im Alter von acht Jahren folgte er seinem Bruder an die Düsseldorfer Akademie und lernte vorerst bei Schirmer. In den 1840er Jahren begannen seine Wanderjahre. Er bereiste die engere Heimat, die Schweiz, Oberbayern, den Gardasee und Oberitalien. 1850 erreichte er Rom, wo er sich den Naturalisten anschloss und unter dem Einfluss von Heinrich Dreber (1822- 1875) und Arnold Böcklin (1827-1901) stand. 1863 wurde er als Lehrer der Landschaftsmalerei an die Düsseldorfer Akademie berufen. Die Stelle gab er bereits neun Jahre später wieder auf. 1873 folgte eine Reise nach Belgien und in die Niederlanden, später reiste er abermals in die Schweiz und nach Süditalien. Er war Gründungsmitglied des Düsseldorfer Künstlervereins „Malkasten“. 

Im Gegensatz zu seinem Bruder Andreas strebte er von Beginn an eine realistische, wenn auch inszenierte, Landschaftswiedergabe an. Charakteristisch sind für ihn eine klare Bildkomposition von Kulissenlandschaften, die sich durch eine hohe Detailgenauigkeit im Bildvordergrund auszeichnen. Ebenso ist der eher etwas lockere Farbauftrag typisch für ihn, welcher vor allem in seinen impressionistischen Ölstudien zum Ausdruck kommt. Der Campagne, Neapel und ihre Umgebungen galten sein Hauptaugenmerk.