Heutzutage gehören zu den beliebtesten historischen Möbeln jene aus der Zeit des Biedermeiers. Hergestellt wurden sie zwischen 1815 und 1830. Im Gegensatz zum zeitgleich vorherrschenden höfischen Stil des Empire, ist das Biedermeier eine bürgerliche Entwicklung nach den napoleonischen Kriegen, als die deutsche Mittelschicht nach häuslicher Geborgenheit suchte. Häusliche Zusammenkünfte wurden gepflegt und nicht zuletzt durch das von den deutschen Fürsten auferlegte öffentliche Versammlungsverbot gefördert. Kaufleute, Fabrikanten und höhere Beamte statteten ihre Salons mit den neuen Möbel aus, die sich vor allem durch ihre Schlichtheit auszeichnen.
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Die zentrale Sitzgruppe, bestehend aus Sofa, sechs bis acht Stühlen und einem runden Tisch, gehörte ebenso zur Ausstattung eines bürgerlichen Salons wie der Sessel mit Fußbank, dem Nähtisch und einem Sekretär mit passender Kommode. Man verzichtete auf teure Materialien und verwendete in der Regel heimische Hölzer, wie Kirsche, Nuss oder Birke. Ihr heller Farbton wirkt schlichter als beispielsweise das samtig glänzende Mahagoni. Auch mit einer plastischen Gestaltung ging man verhaltend um. Der glatte Möbelkörpers eines Sekretärs wurde höchstens von seitlichen Säulen geschmückt. Eventuell bediente man sich einfacher Vor- und Rücksprünge innerhalb der Fläche oder kleineren Intarsien. Die Seitenlehnen eines Sofas verliefen sich gelegentlich in Voluten, Füllhörnern, Delphinen oder auch Schwänen. Die Größe der Biedermeiermöbel zeugt allerdings wieder von Zurückhaltung. Vitrinenschränke und hohe Spiegel mit darunter angebrachter Konsole gehörten zu den Luxusstücken.
Zu den großen und bekannten Möbelherstellern gehörte die Wiener Möbelfabrik des Joseph Ulrich Danhauser: Etablissement für alle Gegenstände des Ameublements. Er verkaufte neben den Möbeln auch die passenden Ausstattungsgegenstände wie Teppiche, Gardinen, Polsterwaren und Uhren. Seine Kunden wählten ihre Wunschmöbel aus Musterbüchern.
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